Outplacement Ratgeber

Die Kündigung

Der typische Ablauf einer Kündigung

Wenn Sie die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt haben, sind Sie auf die Situation hoffentlich mental vorbereitet und schaffen es, ruhig zu bleiben und insgesamt überlegt zu handeln. Nach der Kündigung oder einer Ihnen dargelegten Trennungsabsicht gilt es, zunächst die Situation zu verarbeiten, aber dann den Blick so schnell wie möglich nach vorn zu richten und zielgerichtet zu handeln.

Einer Ihrer ersten Schritte sollte es sein, gemeinsam mit einem Arbeitsrechtler Ihres Vertrauens die rechtliche Situation durchzusprechen und die erforderlichen Schritte einzuleiten, um günstige Trennungsmodalitäten mit Ihrem Arbeitgeber zu verhandeln. Gleichzeitig ist es jedoch notwendig, den Blick nach vorn zu richten, um Ihre Karriere rasch fortzusetzen. Eine New- oder Outplacement genannte Beratung hilft in der Regel, die Zeit bis zum neuen Job deutlich zu verkürzen und eine neue Tätigkeit aufzunehmen.

"Vielen Dank für die exzellente Unterstützung. Besonders die Aufarbeitung der Trennungsgeschichte und die Erstellung der Bewerbungsunterlagen haben mir in der schweren Zeit sehr geholfen"
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Der eigentliche Ablauf der Kündigung

Meist wird der Chef für die Kündigung kurzfristig über seine Sekretärin einen Termin mit Ihnen in seinem Büro vereinbaren. Wie das Kündigungsgespräch verläuft, hängt sehr von der Firmenkultur und der Persönlichkeit Ihres Chefs ab. Wenn Sie sich nicht gerade in einem „hire and fire“ Unternehmen befinden, kann es sein, dass Ihr Chef mit dem Kündigungsgespräch größte Schwierigkeiten hat. Er muss Ihnen die aus seiner Sicht schlimmste aller möglichen Botschaften überbringen und wird sich entsprechend im Gespräch winden. Oft wird er selber das Wort Kündigung gar nicht in den Mund nehmen, und unter Umständen kann es sein, dass Sie nach dem Gespräch nicht recht wissen, woran Sie sind.

In einer gut vorbereiteten Kündigung wird der Personalleiter neben ihrem Chef sitzen und bereits die schriftliche Kündigung oder aber – was öfter vorkommt – ein Abfindungs- oder Abwicklungsangebot dabei haben. Was auch immer in diesem Gespräch passiert, Sie bleiben so ruhig wie möglich und unterschreiben keine Abfindungsvereinbarung und drohen auch nicht.

Sie bitten sich lediglich Bedenkzeit aus. Wenn Sie die Kündigungsgründe noch nicht kennen, können Sie nach ihnen fragen - das hilft Ihnen unter Umständen, die Situation später besser zu verarbeiten. Insgesamt sollten Sie davon ausgehen, dass es nach einem offiziellen Gespräch, in dem man Ihnen die Trennung nahe legt, auf Dauer kein Verbleiben im Unternehmen mehr gibt. Denn ein solches Gespräch zerrüttet in der Regel das bestehende Vertrauensverhältnis.