Ablauf einer
Transfergesellschaft
Sind sich Betriebsrat und Arbeitgeber über die Details einer Transfergesellschaft und des Sozialplanes einig, kann mit der Durchführung begonnen werden. Wichtig ist uns, dass alle Mitarbeiter von Beginn an gut beraten und betreut werden. Wir führen Informationsveranstaltungen im Betrieb durch und bieten ggf. eine Sprechstunde zu den Inhalten des Dreiseitigen Vertrages sowie ggf. eine Beratungshotline an.
Unmittelbar nach Übertritt solle die Beratung zur beruflichen Neuorientierung beginnen. Hierzu bieten wir Einzelberatungen und Gruppenworkshops zu verschiedenen Themen an. In den ersten ca. vier Wochen werden die berufliche Zielsetzung und ein professioneller Lebenslauf erarbeitet. Dann können die Mitarbeiter mit individuellen Weiterbildungen beginnen und der KARENT Research beginnt mit der Suche nach passenden, freien Stellen.
1. Angebot Verstehen
Mitarbeiter, denen der Übertritt in eine Transfergesellschaft angeboten wird, sind häufig unsicher, ob Sie das Angebot annehmen sollen. Gerade die so genannten "Dreiseitigen Verträge" sind auf Grund der Gesetzeslage komplex und erklärungsbedürftig.
Ganz zu Anfang einer Transfergesellschaft sollte immer eine Informationsveranstaltung und eine Sprechstunde im Betrieb stehen.
Unsere Experten stellen KARENT vor und erläutern, was eine Transfergesellschaft für den Einzelnen bedeutet. Wir nehmen uns Zeit, bis alle Fragen beantwortet sind. In den folgenden Tagen erhalten die Mitarbeiter dann ihre individuellen Angebote in Form eines "Dreiseigen Vertrages". Um Rückfragen hierzu zu beantworten, sollte ein Mitarbeiter aus der Personalabteilung des Arbeitgebers oder aber ein Experte von KARENT im Rahmen einer Sprechstunde für Auskünfte zur Verfügung stehen.
2. Personal-Betreuung
Bei KARENT wird jede Transfergesellschaft von einem Projektmanager betreut, der für alle kaufmännischen Aspekte und das Reporting des Projektes verantwortlich ist.
Der Projektmanager ist zentrale Schnittstelle zu den Mitarbeitern, zum Betriebsrat, zum Arbeitgeber und zur Agentur für Arbeit seines Projektes.
Die Mitarbeiter der Transfergesellschaft haben somit einen Ansprechpartner in allen Fragen der Gehaltsabrechnung, des Qualifizierungsbudgets, für die Genehmigung von Urlaub und für die Abrechnung im Falle von Krankheit. Der Projektmanager nimmt auch die Kündigungen entgegen und genehmigt Praktika bei fremden Arbeitgebern.
"Hallo Frau Biema, wir hatten gestern Sitzung im Betriebsrat. Alle sind mit den Fortschritten sehr zufrieden. Auch aus dem Kollegenkreis kam nur positive Rückmeldungen.
Ganz herzlichen Dank!"
3. Profiling-Workshop
Der Profiling-Workshop sollte möglichst frühzeitig vor Beginn einer Transfergesellschaft, Transferagentur oder eines Gruppenoutplacements durchgeführt werden. Der Profiling-Workshop besteht aus zwei Tagen, die hintereinander, aber auch in zeitlichem Abstand von 1-2 Wochen durchgeführt werden können.
4. Beratung und Betreuung
In der Regel treten die Mitarbeiter kurze Zeit nach dem Profiling-Workshop in die Transfergesellschaft ein. Ab diesem Zeitpunkt werden Sie regelmäßig von "Ihrem" Berater betreut, der auch schon das Profiling durchgeführt hat.
In der Transfergesellschaft KLASSIK werden die Mitarbeiter in wöchentlichen Einzelberatungen bei der beruflichen Neuorientierung begleitet.
5. Aktive Vermittlung
Jede Transfergesellschaft wird von einem Jobsearch Team begleitet. Ca. vier bis sechs Wochen nach Beginn der Transfergesellschaft sollten die Lebensläufe und persönlichen Zielsetzungen der Klienten erarbeitet sein, so dass der Jobsearch mit seiner Arbeit beginnen kann.
In einem ersten Schritt werden sämtliche relevanten Arbeitgeber in der Region identifiziert und eine zentrale Zielfirmenrecherche erstellt. Größere Arbeitgeber und Abreitgeber aus unserem Netzwerk kontaktieren wir persönlich. Eine Vielzahl kleinerer Arbeitgeber kontaktieren wir schriftlich. Dabei stellen wir jeweils die Profile der Mitarbeiter vor und können so meist zahlreiche freie Stellen ermitteln.
6. Berufliche Qualifizierung
Zielgerichtete Weiterbildung erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt
In vielen Fällen verbessern sich die Chancen auf einen passenden neuen Arbeitsplatz durch eine berufliche Weiterbildung erheblich. Die Zeit in der Transfergesellschaft kann und soll daher für zielgerichtete Weiterbildung genutzt werden.
7. Der Austritt
Findet ein Mitarbeiter einer Transfergesellschaft eine neue Beschäftigung, so kann er das Arbeitsverhältnis mit der Transfergesellschaft kurzfristig kündigen.